Die katathyme imaginative Psychotherapie nach Carl Leuner (KIP)
"Die Phantasie ist das Auge der Seele.“
Joseph Joubert
(1754 - 1824), französischer Moralist
Die katathyme imaginative Psychotherapie
Das Verfahren ist eine tiefenpsychologisch fundierte Therapieform, die den Klienten dazu einladen soll sich ein vorgegebenes Motiv
vorzustellen.
Durch die Imagination entsteht ein persönliches, katathymes(seelisches) Szenario, das meistens auf eine sanfte Art und Weise bewusste
und unbewusste Konfliktthemen in selbst erschaffener Gestalt, in das Bewusstsein treten lässt und für eine therapeutische Arbeit genutzt
werden kann.
Das imaginäre Auseinandersetzen wirkt ICH-stärkend, durch die Bewältigung elementarer und schwieriger Situationen und die
dadurch entstehenden positiven Erfahrungen und Erfolgserlebnisse, welche sich meistens beruhigend, seelisch entlastend und
stabilisierend auswirken.
Tief liegende emotionale Bedürfnisse können durch therapeutische Methoden befriedigt werden. Durch die protektive Haltung des
Therapeuten entsteht die Möglichkeit frühere belastende Ereignisse, Erfahrungen oder Umstände nochmals dosiert zu erleben und
zielgerichtet zu bearbeiten.
In vielen Fällen wird die persönliche Kompetenz, private und berufliche Probleme zu lösen und neu zu bewerten durch die Arbeit
gesteigert.
Und durch das Imaginieren(Probehandeln) aktueller Probleme können diese bewältigt werden.